Tom-Hendrik Runge, Vorstand der SWG Freiberg, ist glücklich. Die Sanierung der ehemaligen Freiberger Poliklinik am Roten Weg 41/43 startet nun endlich in die letzte heiße Phase. „Nach langer Planungs- und Entwicklungszeit können wir nun einem der letzten unsanierten Gebäude aus unserem Bestand in der Bahnhofsvorstadt zu neuer Schönheit und vor allem Funktion verhelfen. Die Idee, hier wieder ein zentral erreichbares Gesundheitszentrum für alle Freiberger zu schaffen, verfolgen wir schon lange. Jetzt sind wir endlich an dem Punkt, dass alle Vorarbeiten und Anträge erledigt sind und die Handwerksunternehmen mit dem praktischen Teil loslegen können.“
Zum Gebäude:
Das denkmalgeschützte Gebäude in der Nähe des Freiberger Bahnhofs hat eine lange und bewegte Geschichte. Einst wurde es als Arbeitsamt unter dem damaligen Baustadtrat Georg Salzmann errichtet und galt als architektonisches Highlight der Stadt. Später wurde es als Poliklinik und Bürogebäude genutzt. Jetzt kehrt das Gebäude zu der Nutzung zurück, unter der es den meisten Freibergern bekannt sein dürfte: als Ärztehaus für verschiedene medizinische und therapeutische Dienstleistungen. In den zwei Gebäudeflügeln mit den Hausnummern 41 und 43 entstehen auf drei Etagen und insgesamt über 1.000 Quadratmetern neue barrierefreie Räume mit hochwertiger Ausstattung und einem Aufzug bis ins Obergeschoss. Mit den künftigen Mietern steht die SWG Freiberg bereits seit langem in Kontakt. Sie waren an der Aufteilung der Grundrisse beteiligt und durften ihre Wünsche und Vorstellungen mit einbringen, die größtenteils auch umgesetzt werden.
Im Erd- sowie im Dachgeschoss des Gebäudes sind derzeit noch freie Flächen für weitere Mieter verfügbar. Ebenso in der Verbindung zwischen beiden Flügeln,
wo noch eine kleine Bürofläche frei ist. SWG-Vermietungsleiterin Evelyn Herzog schätzt die Nachfrage positiv ein. Sie rechnet mit einer Vollvermietung bis zur Fertigstellung des Gebäudes Ende 2023. Bis dahin soll es auch einige Parkplätze direkt am Gebäude für mobilitätseingeschränkte Personen und Eltern mit Kindern sowie einen Fahrradabstellraum
geben.
Mit dem offiziellen Baustart am 10. Mai 2022 und dem Einmauern einer Zeitkapsel fiel nun der langersehnte Startschuss für die Handwerksunternehmen, ihre Arbeit aufzunehmen und das Projekt umzusetzen. Mit dem Wunsch aller Beteiligten, aus diesem historischen Gebäude wieder einen belebten und sehenswerten Anziehungspunkt für die Bewohner der Stadt zu machen.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Krüger, Vertretern der Bau- und Planungsfirmen, Mitarbeitern der SWG und Stadt Freiberg sowie künftigen Mietern wurde die Zeitkapsel gefüllt und durch SWG Vorstand Tom-Hendrik Runge in das Mauerwerk eingesetzt. Eine Tageszeitung, ein Glücks-Cent, Bilder vom aktuellen Zustand des Gebäudes sowie ein Dokumnet mit Wünschen und Botschaften der SWG Mitarbeiter:innen zählen u.a. zum Inhalt.
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